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Microsoft Teams professionell verwalten: Teams Admin Center für IT-Entscheider

14.05.25 | anyWARE

Microsoft Teams hat sich längst als Standardlösung für digitale Zusammenarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) etabliert. Doch mit der zunehmenden Nutzung wachsen auch die Anforderungen an Struktur, Sicherheit und Verwaltung der Plattform. Genau hier kommt das Microsoft Teams Admin Center ins Spiel: ein zentrales Steuerungstool, das IT-Entscheidern umfassende Möglichkeiten bietet, Teams, Benutzer, Richtlinien, Sicherheitseinstellungen und Kommunikationsprozesse zentral zu verwalten.

In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie mit dem Microsoft Teams Admin Center Ihre Teams-Umgebung effizient steuern, Governance-Regeln umsetzen und die Plattform sicher und skalierbar betreiben – praxisnah, verständlich und speziell auf die Bedürfnisse von KMU in Mainz und Umgebung ausgerichtet.


Einleitung: Warum Verwaltung zentral wichtig ist

Mit der spontanen Einführung von Microsoft Teams während der Pandemie entstand in vielen KMU eine unübersichtliche Struktur aus unkontrolliert angelegten Teams, unklaren Berechtigungen und mangelnder Transparenz über die Nutzung. Dieses „Wildwuchs-Problem“ beeinträchtigt nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar.

Ein durchdachtes Management über das Admin Center schafft hier Abhilfe: Rollen, Richtlinien und Workflows lassen sich zentral definieren, durchsetzen und bei Bedarf anpassen. So wird Microsoft Teams zu einer professionellen Kommunikations- und Kollaborationsplattform.


Überblick: Funktionen des Microsoft Teams Admin Centers

Die Verwaltung von Teams und Kanälen ist eine der zentralen Aufgaben im Admin Center. Hier lassen sich alle vorhandenen Teams durchsuchen, bearbeiten oder bei Bedarf auch entfernen. Dies ermöglicht eine klare Strukturierung und verhindert redundante oder verwaiste Teams. Mit der Möglichkeit, Eigentümer und Mitglieder gezielt zu verwalten, lassen sich Zugriffsrechte konsistent und nachvollziehbar gestalten. Auch die Erstellung neuer Teams kann über zentrale Vorlagen gesteuert werden, was für größere Organisationen einheitliche Standards sicherstellt. Ein typisches Praxisbeispiel ist die Verwendung von Namenskonventionen wie „DE_HR_Berlin“ oder „Projekt_Migration2025“, um Teams einheitlich und leicht auffindbar zu benennen.

Im Bereich Benutzer- und Lizenzmanagement können Administratoren alle Nutzer mit Teams-Zugriff zentral verwalten. Neben der Vergabe und Entziehung von Lizenzen lassen sich hier auch Nutzerrollen definieren, z. B. ob ein Anwender als Organisator, Teilnehmer oder Moderator auftritt. Telefonie-Einstellungen wie Rufnummernzuweisungen oder VoIP-Zugänge bei Operator Connect sind ebenso abbildbar wie der Sicherheitsaspekt – etwa durch die Aktivierung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Ein typisches Anwendungsszenario: Ein neues Teammitglied erhält automatisiert eine Microsoft 365-Lizenz, wird einer Abteilungsgruppe zugewiesen, die MFA wird erzwungen und seine Kommunikationsrichtlinien übernehmen standardisierte Voreinstellungen.

Das Richtlinienmanagement erlaubt es, Governance-Vorgaben direkt im System umzusetzen. Über Messaging Policies können IT-Abteilungen festlegen, ob beispielsweise Chats mit externen Kontakten möglich sind oder ob GIFs und Emojis zugelassen werden. In Besprechungsrichtlinien lässt sich definieren, ob Teilnehmer Inhalte präsentieren dürfen, ob Wartebereiche aktiv sind oder ob Aufzeichnungen erlaubt sind. Für die Telefonie können Weiterleitungen, Voicemails und Anrufaufzeichnungen granular konfiguriert werden. Auch App Policies helfen, das Sicherheitsniveau zu steigern, indem nur geprüfte Drittanbieter-Apps freigegeben werden. So kann etwa der Vertrieb andere Berechtigungen für Aufzeichnungen und externe Kommunikation erhalten als die Personalabteilung.

Die Geräteverwaltung umfasst alle Hardwarekomponenten, die in Microsoft Teams eingebunden sind – etwa Konferenzraumlösungen (Teams Rooms), Tischtelefone oder digitale Whiteboards. Über das Admin Center können Geräte registriert, auf dem aktuellen Firmwarestand gehalten und bei Problemen zentral neu gestartet werden. Administratoren erhalten zudem Auswertungen über Geräteverfügbarkeit, Standorte und eventuelle Störungen.

Das Modul für Analysen und Berichte liefert detaillierte Informationen zur Nutzung von Teams im Unternehmen. Hierzu zählen Statistiken zu Nutzeraktivitäten, Besprechungshäufigkeiten, Fehlerraten und Netzwerkperformance. Diese Daten können helfen, Lizenzverbräuche zu optimieren, Schulungsbedarf zu erkennen oder technische Probleme frühzeitig zu identifizieren. So lässt sich beispielsweise nachvollziehen, ob einzelne Teams-Funktionen kaum genutzt werden und daher entweder Schulungen nötig sind oder Lizenzen eingespart werden können.

Sicherheits- und Compliance-Einstellungen sind essenziell, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Über DLP-Richtlinien lassen sich Datenverluste vermeiden, indem bestimmte Inhalte (z. B. personenbezogene Daten) vor dem Versand blockiert oder verschlüsselt werden. Audit-Protokolle erfassen administrative Eingriffe und Nutzeraktionen. Sensitivitätsbezeichnungen ermöglichen es, Dokumente mit Vertraulichkeitsstufen zu klassifizieren und automatisch mit Zugriffsrechten zu verknüpfen. Mit eDiscovery und Litigation Hold lassen sich Daten rechtssicher archivieren und aufbewahren. Für den Alltag besonders nützlich: HR-Dokumente können automatisch mit der Stufe „vertraulich“ versehen werden, was die Weitergabe oder das Kopieren durch Unbefugte verhindert.


Tipps und Tricks für den Alltag im Admin Center

Die tägliche Arbeit mit dem Microsoft Teams Admin Center lässt sich mit einigen erprobten Tricks erheblich effizienter gestalten.

Ein besonders nützlicher Tipp ist die Arbeit mit PowerShell-Skripten in Verbindung mit Teams-Richtlinien. Auch wenn viele Einstellungen über die grafische Oberfläche möglich sind, lassen sich mit PowerShell große Benutzergruppen schneller mit identischen Richtlinien ausstatten oder regelmäßig wiederkehrende Aufgaben automatisieren.

Ein weiterer Trick besteht in der Nutzung von Tags für Gruppen und Personen in Teams. Diese Tags erleichtern das gezielte Ansprechen bestimmter Nutzergruppen – etwa alle Mitglieder einer Abteilung – ohne die Gruppenstruktur verändern zu müssen.

Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig die Berichte im Admin Center auszuwerten. So kann z. B. identifiziert werden, ob bestimmte Apps oder Teams gar nicht genutzt werden und potenziell gelöscht oder archiviert werden können. Das spart nicht nur Lizenzkosten, sondern verbessert auch die Übersichtlichkeit.

Nicht zuletzt: Legen Sie sogenannte „Notfallrichtlinien“ an – z. B. bei Krisenfällen oder Homeoffice-Umstellungen – mit sofort aktiven Einschränkungen für Kommunikation oder Freigaben. Diese können im Bedarfsfall schnell aktiviert und später wieder zurückgesetzt werden.


Fazit

Das Microsoft Teams Admin Center bietet IT-Entscheidern ein leistungsfähiges und zentrales Werkzeug zur Verwaltung der Teams-Infrastruktur. Gerade in KMU ist es entscheidend, die Nutzung der Plattform klar zu strukturieren, Sicherheitsrichtlinien zuverlässig umzusetzen und den Betrieb ressourcenschonend zu gestalten. Mit der richtigen Konfiguration und regelmäßiger Analyse lassen sich nicht nur Risiken vermeiden, sondern auch Optimierungspotenziale aufdecken und gezielt nutzen.

Microsoft Teams wird damit nicht nur zum Kommunikationsmittel, sondern zu einem zentralen Bestandteil moderner, digitaler Unternehmensprozesse – sicher, effizient und zukunftssicher.


Über uns

Die anyWARE AG ist Ihr Top-Microsoft-Partner für KMU im Rhein-Main-Gebiet – mit besonderem Fokus auf moderne Arbeitswelten und die professionelle Einführung und Verwaltung von Microsoft Teams. Als erfahrener IT-Dienstleister begleiten wir Sie von der strategischen Planung über die technische Umsetzung bis hin zum täglichen Betrieb Ihrer Teams-Plattform – inklusive Governance, Sicherheit und Integration von Telefonie und Kollaborationstools.

Profitieren Sie von unserer umfassenden Erfahrung, einem lokalen Ansprechpartner und einem bewährten Implementierungsansatz für Microsoft 365 und Microsoft Teams.

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